295 sexuelle Beleidigungen und Übergriffe in Bahnen und Bussen

Berlin - In den Berliner U-Bahnen, S-Bahnen und Bussen sind im vergangenen Jahr 295 sexuelle Beleidigungen, Belästigungen und Übergriffe erfasst worden.
Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine AfD-Anfrage hervor.
Die Opfer dieser Sexualdelikte sind in der Mehrzahl Frauen. Die meisten Taten wurden in der U-Bahn registriert.
Es folgten S-Bahn, Bus und Straßenbahn.

Mit den deutlich niedrigeren Zahlen der Vorjahre lässt sich die Statistik von 2017 wegen einer Gesetzesänderung nicht vergleichen. Der neu eingeführte Erfassungsgrund «sexuelle Belästigung» hieß früher «Beleidigung auf sexueller Grundlage» und fiel nicht unter das Sexualstrafrecht.

98 Beleidigungen und sexuelle Übergriffe wurden als aufgeklärt registriert, weil die Polizei mutmaßliche Täter fasste.
Bei 26 Taten hatten die Verdächtigen die deutsche Staatsangehörigkeit, bei 72 Taten einen ausländischen Pass.
Die meisten Verdächtigen kamen aus Rumänien, Polen, Afghanistan, Bulgarien, der Türkei und arabischen Staaten.



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steffi

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