Amri-Untersuchungsausschuss will Identitäten-Chaos aufklären

Berlin - Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz will am Donnerstag erstmals Sachverständige anhören. Mit Hilfe der Experten für Migrations- und Asylrecht wollen die Abgeordneten verstehen, wie es sein konnte, dass sich der tunesische Attentäter Anis Amri mit verschiedenen Identitäten als Asylbewerber in mehreren Bundesländern aufhalten konnte.

Der Islamist hatte am 19. Dezember 2016 einen gekaperten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gesteuert. Zwölf Menschen starben durch den Anschlag, mehr als 70 wurden verletzt. Amri wurde später auf der Flucht in Italien von Polizisten erschossen. Die ersten Zeugen wird der Untersuchungsausschuss voraussichtlich Ende Mai vernehmen.



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