Asylbewerber tot - Mordkommission vermutet Unfall

Schönefeld - Nach dem mysteriösen Tod eines Asylbewerbers aus Schönefeld gehen die Ermittler am ehesten von einem Unfall aus. Der 27-jährige Afghane war vor gut vier Wochen schwer verletzt auf dem Außengelände eines Heimes in Schönefelder Ortsteil Waßmannsdorf (Dahme-Spreewald) gefunden worden. Eine Woche später starb er in einer Berliner Klinik, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Cottbus am Donnerstag mitteilten. Hinweise auf Gewalt von außen habe es nicht gegeben. Der junge Mann habe innere Verletzungen erlitten, sagte eine Polizeisprecherin. Die Untersuchungen der Mordkommission dauerten aber noch an.

Einzelheiten über die Art der Verletzungen oder einen möglichen Unfallhergang wurden nicht gemacht. Laut Staatsanwaltschaft werde weiterhin auch in Richtung einer möglichen Straftat ermittelt. Deshalb solle kein mögliches Täterwissen bekanntgegeben werden, sagte eine Justizsprecherin. Bisherige Zeugenvernehmungen, kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen hätten den Verdacht einer Straftat aber «eher nicht bestätigt». Der Schwerverletzte war laut Polizei nicht mehr ansprechbar gewesen.



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