Badeverbot bei Werder dauert an

Werder - In der ölverseuchten Havel bei Werder darf auch weiterhin nicht gebadet werden. «Mindestens bis Mittwoch dauert es, bis wir die Laborergebnisse haben», sagte Andrea Metzler, Pressesprecherin der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark (UWB), am Montag. «Erst wenn wir wissen, um welche Substanz es sich handelt, können wir entscheiden, mit welchem Mittel wir sie binden und entsorgen können.»

Am vergangenen Donnerstag hatte ein Boot einer Werft bei Werder das Wasser so aufgewirbelt, dass ein stark verrostetes Fass aufgebrochen ist. So bildete sich zwischen der Eisenbahnbrücke und der Werderaner Innenstadt ein Ölteppich. Das Fass mit Altlasten lag nach Angaben von Metzler dort vermutlich seit Jahrzehnten im Wasser.

An den Badestellen am Schwielowsee bei Caputh und Ferch wird vom Baden abgeraten. Hier werden ebenfalls Wasserproben entnommen und analysiert. «Wenn sich die Proben als unbedenklich erweisen, können wir voraussichtlich am Mittwoch dort das Baden freigeben», sagte Metzler.



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