Baufirmen benennen nach Stromausfall in Köpenick Schadensregulierer

 

Berlin - Rund zwei Monate nach dem riesen Stromausfall in Berlin-Köpenick sind Ursache und Verantwortlichkeiten geklärt. Nach Angaben der Senatsverkehrsverwaltung bestätigten Untersuchungen, dass eine Baufirma an der Salvador-Allende-Brücke nicht nach der freigegebenen Ausführungsplanung gearbeitet hat. In Folge einer falschen Bohrung waren Kabel beschädigt worden.

Alle am Brückenbau beteiligten Firmen und ihre Versicherungen beauftragten den Dienstleister REGU24 mit dem Schadensmanagement. Regressforderungen seien an dieses Unternehmen zu richten, teilte die Verkehrsverwaltung am Montag weiter mit, nachdem der RBB berichtet hatte.

Von dem etwa 30-stündigen Stromausfall am 19. und 20. Februar waren mehr als 30 000 Haushalte und 2000 Gewerbebetriebe betroffen. Sie mussten ohne Licht, Heizung oder Telefon auskommen. Der Blackout hatte das öffentliche Leben zeitweise erheblich eingeschränkt. Zur Höhe der Schäden, die in der Folge entstanden, liegen keine Angaben vor.



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