Berliner Professorin mit israelischem Dan-David-Preis ausgezeichnet

Berlin - Die Professorin Lorraine Daston vom Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte erhält den angesehenen israelischen Dan-David-Preis. Die Preisträger wurden am Mittwoch in der Universität Tel Aviv verkündet. Sie erhalten in drei Kategorien jeweils eine Million Dollar (mehr als 800 000 Euro).

Der nach dem israelischen Geschäftsmann Dan David benannte Preis wird jedes Jahr an Menschen vergeben, die sich im technologischen, wissenschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich besonders hervorgetan haben. In diesem Jahr wurden Auszeichnungen in Wissenschaftsgeschichte, Bioethik und personalisierter Medizin vergeben.

Daston wurde im Bereich Wissenschaftsgeschichte gewürdigt. Sie habe erforscht, wie sich vermeintlich universelle Begriffe wie «Fakt» oder «Beweis» seit dem 17. Jahrhundert entwickelt haben, hieß es in einem Statement des Veranstalters.

Unter den vergangenen Preisträgern sind die Regisseure Ethan und Joel Coen (2011), Aidsforscher Robert Gallo (2009), Schriftstellerin Margaret Atwood (2010) sowie Cellist Yo-Yo Ma (2006).



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