Berliner S-Bahn will Qualität und Pünktlichkeit verbessern

Berlin - Die Berliner S-Bahn will durch zusätzliche Investitionen und ein Programm ihr Angebot für Fahrgäste verbessern. Das kündigten S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner und der Mutterkonzern Deutsche Bahn in der «Berliner Morgenpost» (Sonntag) an. Seit vergangenen Februar seien 50 Mitarbeiter der S-Bahn sowie den Bahntöchtern DB Netz und DB Station & Service dabei, konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Qualität zu erarbeiten. Zur Höhe der geplanten Investitionen machte die Bahn zunächst keine Angaben. Das «Qualitätsprogramm» solle Mitte, Ende Mai Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) vorgestellt werden.

Diese hatte sich zuletzt unzufrieden mit der S-Bahn gezeigt. Aus ihrer Sicht reicht etwa der Informationsservice bei Störungen nicht aus und es gibt zu viele Signal- und Weichenstörungen. 2017 konnte die S-Bahn das vertraglich zugesicherte Pünktlichkeitsziel von 96 Prozent nach eigenen Angaben nur im Februar und April einhalten.

Bei einem der Projekte prüft das Unternehmen nun, wie es nach Störungen etwa durch einen Signalausfall oder einen Notfalleinsatz wieder schneller in den Normalbetrieb zurückkehren kann. «Ziel ist es, dem Fahrgast ein stabiles Ersatzkonzept anbieten zu können», hieß es. Einige Ideen seien bereits in der Umsetzung, sagte die Bahnsprecherin. Andere Projekte sollen schrittweise folgen.




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