Berliner Zoo bereitet sich auf mögliche Panda-Geburt vor

Der Berliner Zoo stellt sich auf Panda-Nachwuchs ein. Die ersten Untersuchungsergebnisse von Bärin Meng Meng sind dabei «vielversprechend», teilte der Zoo heute mit. «Auch wenn es bei Großen Pandas häufiger zu Scheinträchtigkeit kommt, gehen wir bisher zu etwa 85 Prozent davon aus, dass Meng Meng tatsächlich Nachwuchs erwartet», erklärte Experte Thomas Hildebrandt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Meng Mengs Gebärmutter sei «deutlich vergrößert», bei einer kleinen Wölbung könne es sich um ein oder zwei Embryos handeln, . Das heiße aber noch nicht, dass es auch zu einer erfolgreichen Schwangerschaft und Geburt komme . Meng Mengs Verhalten spricht den Angaben zufolge dafür, dass sie trächtig ist. Unter anderem habe sie 15 Kilo zugenommen. Eine Geburt könne Ende August, Anfang September anstehen. Panda-Dame Meng Meng (6) und Männchen Jiao Qing (9) sind Leihgaben aus China und leben seit Sommer 2017 im Berliner Zoo. Im ersten Jahr erschien die verspielte Meng Meng dem Zoo noch zu jung für einen Paarungsversuch. In diesem April durften die beiden Bären dann zueinander finden. Sonst leben sie auf ihrer Anlage - wie auch in der Natur - als Einzelgänger. Allerdings galten beide in Sachen Panda-Sex als unerfahren. Um die Wahrscheinlichkeit auf Nachwuchs zu erhöhen, wurde Meng Meng deshalb auch künstlich besamt. Das Zeitfenster, in dem Panda-Weibchen empfängnisbereit sind, ist mit maximal 72 Stunden im Jahr sehr kurz. In der Hauptstadt wäre es nach früheren erfolglosen Versuchen mit anderen Paaren die erste Panda-Geburt.



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