Betreiber: BER könnte auch ohne neues Zusatzterminal starten

 

Schönefeld - Der neue Hauptstadtflughafen könnte nach Betreiberangaben notfalls auch ohne das künftige Zusatzterminal 2 in Betrieb gehen. «Wir brauchen es nicht zwingend, aber es wäre schön, es zu haben», sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup heute in Schönefeld. Mit beiden Szenarien werden geplant. Der Neubau entsteht seit Kurzem vor dem Terminal 1, das seit der geplatzten Eröffnung 2012 saniert wird.

Anders als der Flughafen zuletzt annahm, ist das Terminal 1 nach Angaben des Geschäftsführers doch groß genug, um so viele Passagiere aufzunehmen wie der Flughafen Tegel; er soll nach dem BER-Start schließen. Simulationen hätten ergeben, dass das Terminal 1 mehr als die zuletzt genannten 22 Millionen Passagiere im Jahr fasse, sagte Lütke Daldrup. Eine neue Zahl nannte er nicht.

Terminal 2 baut die Flughafengesellschaft anders als das Terminal 1 nicht selbst, sondern überlässt es der Gesellschaft Zechbau als Generalunternehmer. Sie soll es laut Vertrag in 24 Monaten fertigstellen. «Flughafenchefs sind - besonders in Berlin - vorsichtige Menschen», sagte Lütke Daldrup. «Wir werden sehen, ob dieses Ziel hundertprozentig vom Unternehmen erreicht wird.»



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Diana

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