Brandenburg gedenkt der Nazi-Opfer



Oranienburg - Mit zahlreichen Veranstaltungen gedenkt Brandenburg der Opfer des Nationalsozialismus am 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Am Montag (14.00 Uhr) wird Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke in der Gedenkstätte Sachsenhausen bei Oranienburg eine Rede halten. Im Mittelpunkt des Gedenkens von Landtag und Gedenkstätte stehen die Opfer der Todesmärsche. Danach ist eine Kranzniederlegung geplant.

Die Gedenkstätte Ravensbrück bei Fürstenberg/Havel lädt zu Lesungen unter anderem aus Zeitzeugenberichten ein. In der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel ist ein Gedenken mit Kranzniederlegung vorgesehen. In Potsdam laden Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) und die Gedenkstätte Lindenstraße zum Gedenken in die Stiftung ein. Der frühere Gerichts- und Gefängniskomplex erinnert an politische Verfolgung im 20. Jahrhundert.

Ein für 14.00 Uhr geplanter Termin mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki in der Gedenkstätte Ravensbrück findet laut Staatskanzlei nicht statt, weil Morawiecki nicht kommen kann.

Am 27. Januar jährt sich zum 75. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im von Nazideutschland besetzten Polen. Nach Schätzungen wurden dort mehr als eine Million Menschen ermordet, meist Juden.



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