Brandenburger CDU-Fraktionschef für Teamlösung an Bundesparteispitze



Potsdam - Brandenburgs CDU-Landtagsfraktionschef Jan Redmann hält bei der Suche nach einem Nachfolger für Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Teamlösung für sinnvoll. «Ich finde es gut, dass Annegret Kramp-Karrenbauer in dieser Woche die Gespräche führt mit einigen Personen, die für den Vorsitz infrage kommen», sagte Redmann am Dienstag in Potsdam. «Was ich mir sehr wünschen würde ist, dass man im Ergebnis dieser Gespräche auch zu einer Teamlösung kommt, die insgesamt die CDU als Volkspartei in ihrer Breite repräsentiert.»

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz traf sich am Dienstag mit Kramp-Karrenbauer. An diesem Mittwoch will Kramp-Karrenbauer mit den beiden weiteren möglichen Interessenten für das Vorsitzendenamt, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Jens Spahn, getrennt sprechen. Offen ist auch noch, wer Kanzlerkandidat werden soll.

Auf die Frage, wie Redmann das Interesse von Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen für den Parteivorsitz beurteilt, sagte der CDU-Fraktionschef: «Ich glaube, wir sind gut beraten, nicht jeden Personalvorschlag zu bewerten.»

Redmann sagte, er bewertete es positiv, dass in Thüringen Bewegung in die Diskussion gekommen sei. Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte vorgeschlagen, dass die frühere CDU-Regierungschefin Christine Lieberknecht übergangsweise bis zu einer Neuwahl das Amt wieder übernimmt. Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag stellte aber Bedingungen. Die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich auch mit Stimmen der AfD zum Nachfolger Ramelows hatte für ein politisches Beben in Deutschland gesorgt.



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