Braun: Ostdeutsche könnten bei Staatssekretärsposten zum Zuge kommen
Berlin - Nach Kritik an der bislang ausgebliebenen Nominierung ostdeutscher Politiker für das Bundeskabinett versucht der designierte Kanzleramtsminister Helge Braun die Wogen zu glätten. Bei der Regierungsbildung seien auch die Staatssekretärsposten zu vergeben, dann sei «Gelegenheit, die Repräsentanz von Ostdeutschland auch noch mal weiter zu verbessern», sagte der CDU-Politiker am Montagabend in den «ARD-Tagesthemen».
Unter den von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeschlagenen Ministerkandidaten ist keiner aus Ostdeutschland. Darüber hat es auch in der Union Irritationen gegeben. Die Nominierung der SPD-Kandidaten steht noch aus - zuerst muss die Basis der Sozialdemokraten einer weiteren großen Koalition mit der Union zustimmen.