Busbahnhof-Ausbau könnte doppelt so teuer werden wie geplant

Berlin - Der laufende Ausbau des Zentralen Omnibusbahnhofs in Berlin-Charlottenburg könnte doppelt so teurer werden wie zunächst geplant. Nach aktuellen Planungen beliefen sich die Kosten auf 29,9 Millionen Euro, teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Dienstag mit. Beim ersten Spatenstich im vergangenen Sommer war das Land noch von 14,3 Millionen Euro ausgegangen. Weil immer mehr Menschen mit dem Bus nach Berlin kommen, habe die alte Planung angepasst werden müssen, begründete die Verwaltung. «Berlin ist eine internationale Metropole und braucht einen Busbahnhof, der einen guten Standard an Komfort bietet.»

So sollen Gebäude neu errichtet statt nur instandgesetzt werden. Die Wartehalle wird vergrößert, die Fahrgastinformation erneuert und die Leitstelle versetzt. Darüber müsse nun das Abgeordnetenhaus in den Haushaltsberatungen entscheiden, hieß es. Etwa zehn Millionen Euro der Kosten können demnach durch Fördermittel aus einem Bund-Länder-Programm gedeckt werden. Über Kostensteigerungen bei dem Projekt berichtete am Dienstag auch die «Bild»-Zeitung.



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