CSU-Generalsekretär: Bartschs Umgang mit DDR-Unrecht ist geschmacklos

Berlin - CSU-Generalsekretär Markus Blume hat dem Chef der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, einen falschen Umgang seiner Partei mit dem Unrecht in der DDR vorgeworfen. «Der Versuch, das DDR-Unrecht mit einer flapsigen Bemerkung vom Bauernkrieg zu relativieren, ist besonders geschmacklos», sagte Blume am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München. Viele Opfer der SED litten bis heute unter ihrem Schicksal und viele Täter von damals seien noch immer Mitglied der Linkspartei. «So lange das so ist, gibt ein keinen Raum für Schlussstrich-Gerede.»
Bartsch hatte am Sonntag im ARD-Sommerinterview gesagt, es sei falsch, dass die Linkspartei das DDR-Unrecht leugne und erklärt, dass sich die Partei der Aufarbeitung weiter stellen werde. «Nichtsdestotrotz: Wir schreiben das Jahr 2019, und die totale Instrumentalisierung, dass wir sozusagen die Zuständigen sind für alle Verfehlungen seit dem Bauernkrieg, die allerdings will ich nicht akzeptieren.»




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