Datensperre bei Polizei: 600 Beamte wieder freigeschaltet

Potsdam - Nach der Datensperre bei der Brandenburger Polizei wegen Geheimnisverrats sind rund 600 Beamte für das interne Informationssystem wieder freigeschaltet worden. «Dies ist nach den Anforderungen aus den Polizeidirektionen erfolgt», sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Torsten Herbst, am Montag auf Anfrage. Das System zur Dokumentation von Einsätzen, auf das rund 5000 Beamte Zugriff hatten, war in der vergangenen Woche gesperrt worden, nachdem mehrfach Details aus Ermittlungen an die Öffentlichkeit gelangt waren.

Das Polizeipräsidium geht davon aus, dass die Informationen von Beamten an Journalisten gegeben wurden. In einem Fall waren sogar Daten einer Zeugin in einem sozialen Netzwerk erschienen. Herbst zufolge soll bis Ende Februar eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die den Zugang zu dem internen Informationssystem neu regelt.



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