DHL sagt Woidkes Besuch in Himmelpfort ab

Potsdam - Der DHL-Erpressungsfall erreicht die Politik. Montag Abend hat die Pressestelle des Zustelldienstes den für den Nikolaustag geplanten Besuch des Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke in der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort abgesagt.

Das Unternehmen hat derzeit andere Probleme als die traditionelle Kinderbespaßung in dem malerischen Örtchen. Unbekannte verschicken scharfe Paketbomben und fordern mitten im Weihnachtsgeschäft Millionensummen von dem Konzern. In Potsdam und Frankfurt (Oder) kamen die explosiven Sendungen bisher an, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Polizei warnt vor weiteren gefährlichen Paketen.

Die Weihnachtspost-Filiale ist eigentlich ein genialer Werbegag des Unternehmens. Kinder können an die Adresse
„An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort“ Wunschzettel schicken.
20 Mitarbeiter beantworten die Kinderpost bis Heiligabend – auf dem Umschlag gibt es einen Sonderstempel mit rauschebärtigem Weihnachtsmann. 2016 erreichten das Postamt rund 281 000 Wunschzettel.

Der Besuch von märkischen Regierungschefs hat Tradition in dem Ort mit dem himmlischen Namen.
Genaue Gründe für die Absage des Termins lagen nicht vor



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steffi

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