Diebstahl von Goldmünze - Urteil gegen vier Angeklagte erwartet



Berlin - Knapp drei Jahre nach dem spektakulären Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum wird am Donnerstag (9.30 Uhr) das Urteil gegen vier Angeklagte erwartet. In dem Prozess am Landgericht in der Hauptstadt hat die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von fünf bis sieben Jahren wegen gemeinschaftlichen Diebstahls im besonders schweren Fall gefordert. Die Angeklagten seien professionell, gezielt und gut informiert vorgegangen. Die Verteidiger der Männer im Alter zwischen 21 und 25 Jahren verlangten Freispruch.

Die riesige Münze «Big Maple Leaf» mit einem damaligen Wert von 3,75 Millionen Euro ist bis heute verschwunden. Ermittler gehen davon aus, dass die Goldplatte zerstückelt und verkauft wurde. In der Nacht zum 27. März 2017 sollen drei der deutschen Angeklagten, die zu einer arabischstämmigen Familie gehören, über ein Fenster in das Museum eingestiegen sein. Die beiden Brüder sowie ihr Cousin sollen dann eine Vitrine zertrümmert und das riesige Goldstück zu einem Auto geschafft haben. Ein 21-jähriger, mitangeklagter Wachmann soll Hinweise gegeben haben.



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