Einsatz bei Punk-Konzert: Veranstalter kritisieren Polizei

Berlin - Mit einem Großaufgebot hat die Berliner Polizei in der Nacht zum Sonntag ein Punkrock-Konzert in Berlin-Schöneberg beendet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden zwei Männer im Alter von 26 und 29 Jahren in den Räumen eines Jugendzentrums in der Potsdamer Straße vorübergehend festgenommen. Die Veranstalter kritisierten «massive Gewalt» gegen Jugendliche, auch Schläge. Die Polizei wies das zurück.

Wegen des Konzerts gab es von 22.00 Uhr an wiederholt Lärmbeschwerden bei der Polizei. Die Lautstärke sei zwischenzeitlich so groß gewesen, dass Gäste eines nebenan liegenden Hostels das Haus verließen, so die Polizei. Gegen 2.45 Uhr rückte die Polizei nach mehrfachen Verwarnungen nach eigenen Angaben mit 30 Beamten an. Gäste hätten aber Türen blockiert, so dass die Polizisten sich «hindurchdrängeln» mussten, wie ein Sprecher sagte. Kurz nach 4.00 Uhr war Ruhe.

Die Jugendzentren potse und Drugstore kritisierten den Polizeieinsatz. In Absprache mit der Polizei sei die Lautstärke reduziert worden. Zur Zeit des Einsatzes sei das Jugendzentrum gut besucht gewesen, die Musik aber «auf Zimmerlautstärke».



Auf Facebook teilen

Über den Autor

ben

Power Radio - ... ich on air ...

Mehr über den Autor



Winamp, iTunes 
Windows Media Player 
Real Player 
QuickTime