Erzieher von 22 Schulen in Berlin-Neukölln starten Hilferuf

Berlin - Wegen Überlastung haben mehrere Hundert Erzieher von 22 Neuköllner Grundschulen und Gemeinschaftsschulen mit Grundstufe laut «Berliner Morgenpost» einen gemeinsamen Hilferuf gestartet. Die Herausforderungen seien vor allem durch die Inklusion nicht mehr zu bewerkstelligen, beklagten die Erzieher in einem Brief an die Lehrergewerkschaft GEW, der auch an Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses ging. Der GEW-Vorsitzende Tom Erdmann sagte der Zeitung (Dienstag), seit der Grundschulreform seien die Personalressourcen unverändert geblieben, die Anforderungen im Ganztagsbetrieb aber stark gestiegen.

Auch Lehrer mehrerer Neuköllner Schulen hatten in den vergangenen Wochen in Brandbriefen auf Probleme hingewiesen. «Seit Februar haben sich sechs Schulen über die Schulaufsicht an uns gewandt», sagte Beate Stoffers, Sprecherin der Bildungssenatorin, der Zeitung. «Wir nehmen die darin geschilderten Probleme sehr ernst.»



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