Fast 60 Fälle von sexuellen Übegriffen beim Erzbistum gemeldet



Berlin - Dem katholischen Erzbistum Berlin sind im vergangenen Jahr sechs neue Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe gemeldet worden. Insgesamt liegen damit 59 solcher Meldungen vor, wie das Erzbistum am Dienstag mitteilte. Die Kirche erfasst Beschuldigungen gegen Geistliche, Ordensangehörige und Mitarbeiter im Kirchendienst systematisch seit 2002. Die Vorwürfe reichten bis ins Jahr 1947 zurück.

Ende 2017 wurde kein kirchliches Ermittlungsverfahren neu aufgenommen. Ein im Jahr 2015 begonnenes Verfahren wurde sowohl vor der Justiz wie auch innerhalb der Kirche abgeschlossen. Opfer gemeldeten Missbrauchs waren Kinder und Jugendliche, aber auch erwachsene Schutzbefohlene.

Bis Ende 2017 wurde dem Erzbistum zufolge kein neuer Antrag gestellt, um Leistungen als Anerkennung des Missbrauchs zu erhalten. Bisher seien 19 Anträge mit einer Gesamtsumme von 85 000 Euro bewilligt worden, weitere 30 000 Euro seien für Psychotherapie geflossen.



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