Gedenken von Regierungschef Woidke und Polens Ministerpräsident



Oranienburg - Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki besucht zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus die Gedenkstätte Sachsenhausen in Brandenburg. Dort wird er am Dienstag (10.55 Uhr) nach Angaben der Brandenburger Staatskanzlei gemeinsam mit Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) einen Rundgang machen, danach wollen beide Kränze niederlegen.

Woidke, der auch Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit ist, spricht von einem wichtigen Signal der Versöhnung. «Nach dem unvorstellbaren Leid, das Deutsche über Polen gebracht haben, zeigt diese Geste, welche immense Friedens- und Versöhnungsarbeit in den zurückliegenden Jahrzehnten geleistet wurde», erklärte er am Montag.

Zum 75. Mal jährte sich am Montag die Befreiung des deutschen KZ Auschwitz im von Hitler-Deutschland besetzten Polen durch die Rote Armee. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um. Im Konzentrationslager Sachsenhausen kamen nach Angaben der Gedenkstätte zehntausende Häftlinge durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit, medizinische Versuche und Misshandlungen um oder wurden Opfer systematischer Vernichtungsaktionen.



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