Grippewelle gestartet - Fallzahlen schnellen in die Höhe

 

Berlin - In Berlin hat die Zahl der Grippepatienten zuletzt deutlich zugenommen. In der vergangenen Kalenderwoche wurden gut 100 bestätigte Krankheitsfälle gemeldet, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) hervorgeht. Seit Saisonbeginn im Herbst sei die Gesamtzahl der Erkrankten damit auf 313 gestiegen. Besonders betroffen sind bisher Kinder unter fünf Jahren. Die Entwicklung sei vollkommen normal für Januar, sagte eine Lageso-Sprecherin.

Auch bundesweit wurde in der dritten Januarwoche mit rund 2200 der höchste Wert dieser Saison erfasst. Nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) hat die Grippewelle Mitte Januar begonnen.

Die Zahl der Meldungen bei Gesundheitsbehörden zeigt den Trend beim Krankheitsgeschehen - die tatsächliche Fallzahl liegt weitaus höher. Es geht aber nicht jeder Patient zum Arzt und auch nur ausgewählte Praxen schicken Proben ein. Nach Schätzungen gingen bei der schweren Grippewelle im vergangenen Winter bundesweit neun Millionen Menschen aus diesem Grund zum Arzt. Die Lageso-Sprecherin sprach von einer höheren Impfbereitschaft in Berlin vor dieser Saison im Vergleich zum Jahr zuvor.



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