Großes Herzzentrum für Berlin kommt doch

Berlin bekommt nun doch ein großes Zentrum für Herzmedizin. Trotz zuletzt schwieriger Gespräche haben sich das Deutsche Herzzentrum und die Universitätsklinik Charité auf die Bildung des Universitären Herzzentrums Berlin (UHZB) geeinigt. Dies gaben die Spitzen beider Einrichtungen sowie Berlins Regierungschef und Wissenschaftssenator Michael Müller (SPD) am Mittwoch bekannt. Noch im Dezember war das Vorhaben für gescheitert erklärt worden.

 

Im UHZB wollen die beiden Partner ihre herzmedizinischen Kompetenzen bündeln. Ziel ist es, in der Fachrichtung damit einen Spitzenplatz einzunehmen. Die Pläne, die einen Neubau für etwa 300 Millionen Euro beinhalten, gelten seit Jahren als eines der bedeutendsten Großvorhaben der Berliner Wissenschaftslandschaft.

 

Ende 2017 hatte der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Steffen Krach (SPD), überraschend das Scheitern der Gespräche bekanntgegeben. Begründet wurde das mit Uneinigkeit über die Gesellschafterstruktur. Regelungen zum Einsatz öffentlicher Mittel hätten eine Entscheidungsstruktur nötig gemacht, die für das Herzzentrum nicht annehmbar gewesen sei, hieß es. Die Charité wird vom Land Berlin getragen, das Herzzentrum ist eine Stiftung.



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