Innensenator: Polizistenfotos auf Servern im Ausland gespeichert

Berlin – Vor einigen Wochen stellten Linksautonome Polizistenfotos ins Internet – die Ermittlungen zu dem Fall erstrecken sich auch auf das Ausland. Er verurteile die Tat «auf das Schärfste», sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Bisherige Ermittlungen hätten ergeben, dass die Bilder auf drei Servern im Ausland gespeichert seien. Man habe dazu ein Rechtshilfeersuchen gestartet, das aber noch nicht vollzogen sei. Die Webseite sei auch nicht mehr aufrufbar.

Berliner Linksautonome hatten im Dezember Fotos von 54 Polizisten veröffentlicht, die an Häuserräumungen im Stadtteil Friedrichshain teilgenommen haben sollen. Sie reagierten damit auf eine Öffentlichkeitsfahndung nach 104 mutmaßlichen Beteiligten an den G20-Krawallen in Hamburg. Geisel sprach von einer «Verrohung der Sitten». «Wir haben Strafanzeige erstattet», sagte Geisel. Sie hätten selbstverständlich auch mit den betroffenen Polizisten gesprochen. «Ich hoffe, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.»



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