Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche feiert Abschluss der Sanierung

Berlin - Mit einem Festgottesdienst wird die Berliner Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche am Montag (15.30 Uhr) nach rund zweijähriger Instandsetzung wieder eingeweiht. Ein Großteil der Arbeiten an der Kirche im Hansaviertel entfiel auf den filigranen Turm aus Beton, teilte der Evangelische Kirchenkreis Stadtmitte am Mittwoch mit. Der Glockenturm war bereits anderthalb Jahrzehnte außer Betrieb.

«Es fielen schon Brocken herunter», sagte eine Sprecherin. Die Schwingungen der Glocken hätten zu Bauschäden geführt. Gewichte sollen dies zukünftig verhindern. Zum Festgottesdienst sollen die Turmglocken erstmals wieder läuten.

1,6 Millionen Euro flossen in die Sanierung der maroden Bausubstanz. Die von Stadtbaudirektor Ludwig Lemmer in den 50er Jahren entworfene Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche wird wegen ihres markanten Glockenturms im Volksmund auch «Seelenbohrer» genannt. Das Bauwerk aus rohem Beton ist in der Architekturszene international bekannt.



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