Klagen am Sozialgericht gehen zurück

 

Berlin - Die Anzahl der jährlichen Klagen am Berliner Sozialgericht ist in den vergangenen drei Jahren um mehr als 4000 zurückgegangen. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg und Stefanie Fuchs hervor.

Demnach sank die Zahl der Klagen beim Sozialgericht 2018 im Vergleich zum Vorjahr um rund 1300 Klagen auf 29 513. Davon konnten rund 26 600 Klageverfahren beendet werden. Im Jahr 2016 musste das Sozialgericht den Angaben zufolge sogar fast 34 000 Klagen bearbeiten, von denen rund 30 200 zum Abschluss kamen.

Den Angaben zufolge geht auch die Arbeitsbelastung der Richter etwas zurück: Waren es im Jahr 2016 noch 291 Verfahren pro Richter gewesen, mussten 2018 nur noch 257 bewältigt werden.

Besonders häufig wurde 2018 zur Grundsicherung für Arbeitslose geklagt, gefolgt von Angelegenheiten zur Krankenversicherung und zur Rentenversicherung.



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