Koalition will Bewerbung als Testregion für neuen Mobilfunkstandard



Potsdam - Brandenburgs rot-rote Koalition strebt eine Bewerbung als Testregion für den neuen Mobilfunkstandard 5G an. Die Landesregierung solle beim Bund ein entsprechendes Konzept einreichen, geht aus einem am Dienstag vorgelegten Landtagsantrag der Fraktionen von SPD und Linke hervor. So könnten zusätzliche Mittel für Forschung gewonnen und der Aufbau der 5G-Infrastruktur beschleunigt werden. Der neue Standard verspricht unter anderem eine viel höhere Geschwindigkeit als heutige LTE-Netze.

5G werde wirtschaftliches Wachstum befördern, weil sich neue Unternehmen ansiedeln könnten, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Helmut Barthel. Mit der anstehenden Versteigerung der 5G-Lizenzen an die Netzbetreiber sollte ein flächendeckender Ausbau ohne weiße Flecken verbunden werden, forderte der Abgeordnete. Zudem müsse auch auf nationaler Ebene sogenanntes Roaming - also die Nutzung des Netzes eines fremden Anbieters - eingeführt werden, um Lücken in der Versorgung zu schließen. Auf Landesebene könnten eventuell Bau- und Planungsrecht angepasst werden, um einen schnelleren 5G-Ausbau zu erreichen, sagte Barthel.



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