Kunsthändler verkauft Privatsammlung für Exilmuseum

Berlin - Für die Gründung eines Exilmuseums in Berlin verkauft der Kunsthändler Bernd Schultz seine private Sammlung. Am 25. und 26. Oktober kommen in dem von ihm gegründeten Auktionshaus Villa Grisebach mehr als 300 Zeichnungen für einen Schätzwert von rund fünf Millionen Euro zur Versteigerung. Vertreten sind große Künstler wie Rembrandt, Kokoschka und Picasso, aber auch unbekanntere Namen. Der gesamte Erlös komme dem geplanten Museum zugute, sagte Schultz der Deutschen Presse-Agentur. Das Museum soll an die rund 500 000 Menschen erinnern, die unter dem Druck der Nazis Deutschland verlassen mussten. Viele kehrten auch nach dem Krieg nicht mehr in die Heimat zurück. Schirmherrin des Projekts ist die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.



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