Lindner: Senat soll Thema Wohnbebauung auf Tempelhofer Feld anpacken

 

Berlin - Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat den rot-rot-grünen Senat von Berlin aufgefordert, das Thema Wohnungsbau auf dem Tempelhofer Feld erneut anzupacken. «Stattdessen werden Eigentümer zum Sündenbock gemacht, und die Berliner CDU schaut zu», kritisierte er in einem am Sonntag veröffentlichten «B.Z.»-Interview mit Blick auf das in Berlin angelaufene Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne.

«Enteignung kostet viele Milliarden Euro Entschädigung, schafft aber keine einzige neue Wohnung», sagte Lindner. «Die Lage lässt sich nur durch ein größeres Wohnungsangebot entspannen. Das heißt: Dachgeschosse ausbauen, Gebäude aufstocken, Baulücken schließen, Genehmigungen beschleunigen, neue Flächen ausweisen.»

In Berlin passiere das Gegenteil, kritisierte Lindner. Den Grünen warf er vor, 11 000 Wohnungen auf Flächen wie am Westkreuz oder auf der Elisabeth-Aue in Berlin-Pankow verhindert zu haben. «Ich erwarte vom Senat, dass der Wohnungsbau auf dem Tempelhofer Feld ein zweites Mal angepackt wird.»





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