Mahnmalstufen für Berliner Terroropfer angekommen - jetzt Einbau

Berlin - Das Mahnmal für die Opfer des Berliner Terroranschlags nimmt Gestalt an.
Am Mittwoch wurden die extra angefertigten Betonstufen mit den Namen der zwölf Todesopfer in die Hauptstadt gebracht, sie sollen jetzt vor der Gedächtniskirche eingebaut werden.
Am 19. Dezember, dem ersten Jahrestag des islamistischen Anschlags, soll das Mahnmal im Beisein von Hinterbliebenen eingeweiht werden. Eine Potsdamer Firma hat die Stufen angefertigt.

Vor einem Jahr war der Terrorist Anis Amri mit einem gestohlenen Laster in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gerast. Es war der bislang schwerste islamistische Anschlag in Deutschland.
Elf Menschen starben, den polnischen Fahrer des Lasters hatte der Attentäter zuvor erschossen. Rund 70 Menschen wurden verletzt.

Zu dem Mahnmal gehört auch ein knapp 17 Meter langer Riss, der sich vom Granitpodest der Kirche über die Treppenstufen ziehen wird.
Die Unterbrechung des Pflasters wird mit einer Bronze-Legierung deutlich gemacht.

In einer nichtöffentlichen Zeremonie werden laut Frankenberg Angehörige der Opfer an dem Jahrestag symbolisch eine kleine Menge geschmolzenes Gold in den Riss gießen. Dieser sei nach dem Attentat durch das Leben vieler Menschen gegangen, hieß es. Am 19. Dezember bleibt der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche wegen des Gedenkens geschlossen.



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steffi

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