Mansour: Mehr Mobbing aus religiösen Gründen an Schulen
Berlin - Mobbing aus religiösen oder kulturellen Gründen nimmt nach Einschätzung des Berliner Psychologen und Islamismus-Kenners Ahmad Mansour an Schulen deutlich zu. «Mit der Radikalisierung von Jugendlichen hat sich auch ein bestimmtes Islamverständnis breit gemacht», sagt Mansour der Deutschen Presse-Agentur. Die Konflikte aus den Heimatländern von Schülern würden nun in deutschen Klassenzimmern ausgetragen. Antisemitismus spiele dabei eine große Rolle, sei aber Teil eines noch größeren Problems: der Intoleranz muslimisch geprägter Kinder und Jugendlicher. «Die Konflikte nehmen auch zu, weil Schulen keine Antwort auf solche Probleme finden», so Mansour. Als Lösungsansatz forderte er eine grundlegende Schulreform.