Mehr Einnahmen aus Kirchensteuer für Berliner Erzbistum

Berlin - Das katholische Erzbistum Berlin rechnet in diesem Jahr mit höheren Einnahmen aus der Kirchensteuer. Dabei erwartet die Kirche 116,3 Millionen Euro, rund elf Prozent mehr als im Vorjahr. Das Engagement etwa in Kindertagesstätten und Schulen, in der Jugend- und Altenhilfe sei gesichert, sagte Generalvikar Manfred Kollig am Mittwoch zum Haushaltsplan 2018.

Die Kirchensteuer ist der größte Einnahmeposten, gefolgt von Staatsleistungen unter anderem für Schule und Bildung, die mit 75,6 Millionen Euro angegeben werden. Dem Erzbistum Berlin verbleiben allerdings nur die Kirchensteuereinnahmen der Gläubigen, die ihren Hauptwohnsitz im Erzbistum Berlin haben. Zum Erzbistum gehören auch Brandenburg und Vorpommern.

Insgesamt umfasst der Kirchenhaushalt 255,7 Millionen Euro. Davon wird der größte Teil (43 Prozent) für Personalausgaben (110 Millionen Euro) ausgegeben. Von je 100 Euro Steuereinnahmen gehen 26,50 Euro an die Pfarreien, wo das Personal des Erzbistums angestellt ist. Die katholischen Schulen erhalten einen Anteil von 19,20 Euro aus 100 Euro Kirchensteuer.



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