Mehrere tausend Berliner dürfen in Häuser zurück

Berlin - In Berlin-Hermsdorf ist am Mittwochmittag eine 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe entschärft worden. Gegen 11.00 Uhr begannen Sprengstoffexperten der Berliner Polizei mit der Entschärfung. Rund eine Stunde später meldete die Behörde über Twitter: «Alles in Ordnung, Entschärfung erfolgreich!». Mehrere tausend Menschen durften wieder in ihre Wohnungen und an ihre Arbeitsplätze zurück. «Die Sperrungen sind aufgehoben», sagte ein Polizeisprecher am Mittag.

Mit der Evakuierung in einem Umkreis von 350 Metern um den Fundort der Bombe in der Ulmenstraße hatte die Polizei am Morgen begonnen. Polizeiwagen mit Lautsprechern und Leuchtschriftanzeigen wiesen die die Menschen an, ihre Häuser zu verlassen. Gegen 11.00 Uhr begannen die Experten mit der Entschärfung des Blindgängers, sagte ein Polizeisprecher. Nach wenigen Minuten war bereits der erste Zünder entfernt, wie die Polizei auf Twitter meldete.

Zwei Zünder wurden kontrolliert gesprengt. «Dabei kam keiner zu Schaden», sagte der Sprecher. Anschließend wurde der Blindgänger mit einem Kran abtransportiert. Die 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstag bei Bauarbeiten in der Ulmenstraße entdeckt worden.

Wegen der Entschärfung wurde die S-Bahn-Linie 1 ab etwa 10.00 Uhr zwischen Frohnau und Waidmannslust für rund zwei Stunden unterbrochen. Schon von etwa 8.00 Uhr an entfiel der Halt in Hermsdorf, wie die S-Bahn mitteilte. Auch die Bundesstraße 96 musste gesperrt werden. Gegen kurz nach 12.00 Uhr waren alle Sperrungen wieder aufgehoben.

Auch in Potsdam wurde am Mittwoch ein Bombenblindgänger entschärft. Fast 10 000 Menschen verließen sicherheitshalber ihre Wohnungen in der südlichen Potsdamer Innenstadt.



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