Mit Spezialkameras gegen die Waldbrandgefahr

Mit einer Investition von 525 000 Euro in die Erneuerung des automatischen Waldbrand-Früherkennungssystems (AWFS) sind die Landkreise Bautzen, Görlitz und Meißen für die Waldbrandsaison gerüstet. Wie Projektleiter Volker Sanderhoff am Montag in der Rettungswache Hoyerswerda sagte, wurden an zwölf Standorten, zum Teil in unmittelbarer Nähe zur brandenburgischen Landesgrenze, hochspezialisierte Kameras mit sensiblen optischen Sensoren gegen veraltete Technik ausgetauscht.

«Mit ihrer Hilfe können wir nun schneller Brandereignisse entdecken und zudem besser lokalisieren, ob es sich um einen Brand oder zum Beispiel um aufgewirbelten Staub einer Erntemaschine handelt», sagte Sanderhoff. Unter anderem können die Sensoren rund um die Uhr gleichzeitig in zwei Richtungen blicken und Videosequenzen aufzeichnen.

Zudem wurde mit Brandenburg vereinbart, dass die Rettungswache bereits in diesem Jahr auf drei Kamerastandorte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Zugriff bekommt. Im AWFS-Überwachungsgebiet der Rettungswache Hoyerswerda liegen 180 000 Hektar Wald, mehr als die Hälfte davon ist in der höchsten Gefahrenklasse eingestuft.



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steffi

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