Nach jahrelangem Steit: Bau der Potsdamer Synagoge soll beginnen
Potsdam - 80 Jahre nach den Novemberpogromen der Nationalsozialisten wird der Neubau einer jüdischen Synagoge in Potsdam in die Wege geleitet. Vertreter von zwei jüdischen Gemeinden unterzeichneten am Mittwoch in der Staatskanzlei mit Kulturministerin Martina Münch (SPD) eine Vereinbarung zum Bau des Synagogen- und Gemeindezentrums in der historischen Mitte Potsdams. Auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) war anwesend.
Das Land verpflichtet sich darin, die Baukosten in Höhe von rund acht Millionen Euro und die laufenden Kosten zu übernehmen. Das Gemeindezentrum soll von der Jüdischen Gemeinde und der Synagogengemeinde gemeinsam betrieben werden.