Nach tödlichem Hubschrauberabsturz kommt Pilot vor Gericht

Berlin - Ein Pilot der Bundespolizei, der bei einer Übung am Berliner Olympiastadion vor rund fünf Jahren den Tod eines Kollegen verschuldet und mehrere Personen verletzt haben soll, steht von Montag an (9.15 Uhr) vor dem Amtsgericht Tiergarten. Gegen den 58-Jährigen war im Oktober 2017 ein Strafbefehl über 9000 Euro wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ergangen. Dagegen hat der Beamte Einspruch eingelegt.

Der Angeklagte soll den während der Landung seines Hubschraubers herrschenden Schneefall und die dadurch eingeschränkte Sicht trotz seiner langjährigen Erfahrung unterschätzt haben. Anstatt die Landung abzubrechen, habe er versucht, seine Position zu ändern. Dadurch sei es zur Kollision mit einem bereits gelandeten Helikopter gekommen. Dessen 40-jähriger Pilot starb noch am Unfallort. Bei dem Unglück im März 2013 wurden weitere Menschen verletzt.



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