Neue Arbeitsräume für Gerichtsmitarbeiter wegen Cyberattacke

Berlin  - Nach einer Cyberattacke auf das Kammergericht weichen Mitarbeiter nun in zwei Arbeitsräume der Senatsverwaltung für Justiz aus. Sie benötigten vor allem Internetzugang, um Mails zu schreiben und Rechnungen zu begleichen, sagte der Sprecher der Senatsverwaltung, Sebastian Brux, heute. Wie viele Mitarbeiter des Kammergerichts von dem Umzug genau betroffen sind, wollte Brux nicht sagen.
Seit dem 01. Oktober ist das Computersystem des Berliner Kammergerichts wegen einer Cyberattacke vom Stromnetz getrennt. Von dem Angriff seien einzelne Computer betroffen gewesen, hatte eine Sprecherin des Gerichts vor Tagen gesagt.
Um die Ausbreitung der Schadsoftware zu verhindern, war laut Gericht als Vorsichtsmaßnahme das komplette Computersystem vom Netz getrennt worden. Mitarbeiter haben demnach keinen Zugang zum Internet und Intranet. Weder auf Mails noch auf gespeicherte Daten gibt es seitdem Zugriff.
Wie lange die Mitarbeiter des Kammergerichts die Arbeitsplätze der Senatsverwaltung nutzen könnten, sagte Brux nicht. Aktuell seien die Räume jedoch «sowieso unbesetzt». Zusätzlich kämen noch Büros von Mitarbeitern in Frage, die sich aktuell im Urlaub befinden.



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Diana

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