Neue Stelle soll für mehr Rechte von Patienten in Brandenburg sorgen

 

Potsdam - Patienten in Brandenburg bekommen mehr Möglichkeiten, um ihre Interessen zu vertreten. Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) kündigte am Sonntag eine neue Stelle zur Koordinierung für Patientenvertreter an. Das Land fördert die Stelle mit rund 60 000 Euro aus dem Landeshaushalt 2019/2020. Manche Patienten organisieren sich zum Beispiel in Selbsthilfegruppen, um besser ihre Rechte durchzusetzen - meist ehrenamtlich. Nötig seien Menschen, die die Interessen der Patienten mit viel Engagement und Durchsetzungskraft zum Beispiel gegenüber Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen vertreten, erklärte Karawanskij.

«Das ist im Gesundheitssystem kein leichtes Unterfangen angesichts der starken Gegenspieler dort», teilte die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Brandenburg, Astrid Wegner, mit. «Wir tragen Wissen zusammen und wollen die medizinische Versorgung verbessern. Dafür sind aber eine gute Vernetzung und der regelmäßige Austausch zwischen den einzelnen Gruppen notwendig.» Die neue Koordinierungsstelle soll ein Ansprechpartner in fachlichen Fragen sein, Informationsmaterial bieten und für Abstimmung zwischen verschiedenen Organisationen sorgen.



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