Ost-Oberbürgermeister fordern mehr Förderung für sozialen Wohnungsbau



Greifswald - Ostdeutsche Städte haben von Bund und Ländern mehr Hilfe bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gefordert. Der jährliche Bedarf von 120 000 Sozialwohnungen in Deutschland könne nur zu 20 Prozent gedeckt werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, am Freitag nach einer Tagung der Ost-Oberbürgermeister in Greifswald. Die meisten Bauunternehmen seien im hochpreisigen Wohnungsbau unterwegs, weshalb bezahlbarer Wohnraum in den Innenstädten rar werde. Um eine Überhitzung der Wohnungsmärkte zu verhindern, müssten sich Bund und Länder stärker im sozialen Wohnungsbau engagieren, sagte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). In seiner Stadt würden aufgrund der steigenden Einwohnerzahl jährlich rund 3000 Wohnungen benötigt. Gebaut würden aber nur 2500.



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