Polizeigewerkschaft: Feiertage sind oft Krisentage

Berlin - Wenn plötzlich außer dem Weihnachtsmann auch die Polizei vor der Tür steht, ist etwas gründlich schiefgelaufen: An den Festtagen rechnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vermehrt mit Einsätzen der Sicherheitskräfte. Sie könnten etwa dazu dienen, Gewaltausbrüche im häuslichen Umfeld zu beenden.

Allein in der Bundeshauptstadt werde jeder dritte Polizist im Dienst sein, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag in Berlin mit. «Unsere polizeilichen Erfahrungen zeigen, dass Feiertage oft Krisentage sein können», sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. «Familien, die sonst eher selten so viel Zeit miteinander verbringen, gehen sich irgendwann auf die Nerven.» Die Folge: Bei den kleinsten Konflikten kochten die Emotionen hoch und schnell komme es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.



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