Preisauftrieb in Brandenburg bei 2,2 Prozent
Die Inflation in Brandenburg verharrt bei 2,2 Prozent. Vor allem kräftig gestiegene Energiepreise trugen zur Teuerung im Juli bei, wie das Statistikamt in Potsdam heute mitteilte. Ohne Energie lagen die Verbraucherpreise diesen Monat 1,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im direkten Vergleich von Juni zu Juli kletterten die Preise insgesamt um 0,4 Prozent. Bundesweit lag die Teuerungsrate im Juni bei 2,1 Prozent nach 2,2 Prozent im Mai.
Die Inflation liegt damit über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Eurozone - sie strebt eine Teuerung von knapp unter 2,0 Prozent an. Dieser Wert gilt als Garant für stabile Preise, weil er weit genug entfernt ist von der Nullmarke.
Denn sind Preise dauerhaft niedrig oder sinken gar auf breiter Front, könnte das Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Dies könnte dann das Wirtschaftswachstum bremsen.