Protest von Feuerwehrleuten - Innensenator: Gemeinsam Lösung finden

Berlin - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat den seit Wochen protestierenden Feuerwehrleuten Gespräche zugesichert. «Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden», sagte Geisel am Dienstag nach einem Besuch der Protest-Mahnwache «Berlin brennt» vor dem Roten Rathaus. Ein Termin für ein erstes Gespräch solle kurzfristig gefunden werden.

Seit zwei Wochen fordern die Feuerwehrleute bessere Arbeitsbedingungen. Rund um die Uhr stehen sie um eine Feuertonne vor dem Rathaus. Die Aktion war zunächst für sieben Tage geplant und wurde dann verlängert.

Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Protest aufgerufen, um vor dem Dienstsitz des Bürgermeisters auf die Probleme aufmerksam zu machen. Zu wenig Personal, unzureichendes Material, schlechte Arbeitsbedingungen und vergleichsweise zu wenig Geld hätten dafür gesorgt, dass es unter den Feuerwehrleuten brodelt.

Die Zahl der Feuerwehr-Einsätze, besonders der Rettungsdienste, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen: von knapp 360 000 Einsätzen im Jahr 2011 auf mehr als 450 000 im Jahr 2016.

2016 gab es bei der Feuerwehr rund 4008 Stellen. Mit dem Doppelhaushalt 2018/19 soll die Feuerwehr nun gestärkt werden, wie eine Sprecherin der Innenverwaltung mitteilte. Es kommen 354 Stellen hinzu, davon 294 im feuerwehrtechnischen Dienst und 60 etwa in der Verwaltung.



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