Regierung wird zu Aktion mit Ku-Klux-Klan-Kapuzen befragt

Cottbus - Eine ungenehmigte Versammlung von Personen mit Kapuzen im Stil des Ku-Klux-Klans nach dem Energie-Aufstieg in Cottbus wird Thema im Brandenburger Landtag. Die Linken-Abgeordnete Isabelle Vandre will von der Landesregierung wissen, welche Erkenntnisse zu dem Vorfall vorliegen, wie aus einer dringlichen Anfrage hervorgeht. Eine weitere dringliche Anfrage kommt von der Grünen-Fraktionschefin Ursula Nonnemacher. Darin geht es um die Frage, ob die Polizei in der Lage war, die Vorfälle umgehend zu unterbinden und die Täter zu ermitteln. Am Donnerstag muss die Regierung im Landtag antworten.

Im Internet kursierte nach dem Aufstieg des Regionalligisten in die 3. Liga am Sonntag ein Foto, das Personen mit den Kapuzen zeigt und ein Transparent mit der Aufschrift «Aufstieg des Bösen». Der Staatsschutz ermittelt.

SPD-Fraktionschef Mike Bischoff sagte, dass ihn die «abscheuliche und ekelhafte» Aktion an das als «Spreelichter» bekannte und verbotene Neonazi-Netzwerk «Widerstandsbewegung in Südbrandenburg» erinnere. Die Gruppierung hatte in der Vergangenheit unter anderem mit gespenstischen Fackelzügen auf sich aufmerksam gemacht.





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