Risiko für Schweinepest bleibt hoch - Fester Zaun geplant



Potsdam - In Brandenburg ist die Gefahr einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Behördenangaben weiter hoch. Zwar seien in den vergangenen drei Monaten keine neuen Fälle der Seuche in Polen in der unmittelbaren Nähe der Grenze zu Brandenburg aufgetreten, teilte das Gesundheitsministerium mit. Da es in Westpolen etwas weiter weg aber weiterhin Funde infizierter Wildschweine gebe, sei das Risiko weiter hoch - besonders für den an der deutsch-polnischen Grenze liegenden Landkreis Spree-Neiße. Dort müsse man sich «auf einen fortwährenden Infektionsdruck einstellen», so Ministeriumssprecher Dominik Lenz.

Brandenburg will daher den 120 Kilometer langen, mobilen Elektrozaun entlang der Grenze im Bereich vom Kreis Spree-Neiße mit einem «festen Zaun» ersetzen. «Die Landesregierung hält feste Wildschweinbarrieren aus veterinärrechtlicher Sicht für erforderlich, um eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest durch infizierte Wildschweine nach Westen zu verhindern», hieß es. Die Errichtung werde vorbereitet, so Lenz. Ein Zeitpunkt sei allerdings noch offen.



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