Seit Jahresbeginn etwa 700 neue SPD-Mitglieder in Brandenburg

Potsdam - Vor dem geplanten Mitgliedervotum über eine Neuauflage der großen Koalition im Bund hat die SPD in Brandenburg eine Eintrittswelle verzeichnet. Seit Jahresbeginn seien fast 700 neue Mitglieder hinzugekommen, sagte Landesgeneralsekretär Erik Stohn am Dienstag auf Anfrage. Er zeigte sich zuversichtlich, dass diese Marke noch bis zum Abend geknackt werde.

Wer bis 18.00 Uhr im SPD-Mitgliederverzeichnis steht, soll wie alle anderen Parteimitglieder über einen Koalitionsvertrag mit CDU und CSU abstimmen dürfen. Der Brandenburger Landesverband habe dank der Neueintritte nun rund 6750 Mitglieder, sagte Stohn. Die Menschen wollten mitentscheiden sowie die SPD und die Demokratie unterstützen. Unter den neuen Sozialdemokraten seien alle Alters- und Berufsgruppen vertreten - bei weitem nicht nur Jusos, meinte der Landespolitiker.

Die Jugendorganisation der Partei zählt zu den größten Gegnern einer erneuten «GroKo». In den vergangenen Wochen hatte der Slogan «Tritt ein, sag nein!» die Runde gemacht.

Bereits vor der jüngsten großen Koalition hatte die SPD zunächst ihre Mitglieder befragt, was auch 2013 zu einer Eintrittswelle geführt hatte. Etwa 90 Prozent der neuen Mitglieder seien damals geblieben, sagte Brandenburgs Generalsekretär.



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