Senat schließt mit Wassersportlern «Allianz für den Müggelsee»

Berlin - Der Berliner Senat, der Bezirk Treptow-Köpenick und Sportverbände haben sich auf eine «Allianz für den Müggelsee» verständigt. In der Vereinbarung verpflichten sich die beteiligten Vereine und Verbände, sechs «goldene Regeln» zum Schutz der Natur und der Tierwelt insbesondere in den Uferbereichen einzuhalten, wie die Umweltverwaltung am Dienstag mitteilte. Unter anderem sollen Segler oder Ruderer gekennzeichnete Naturschutzgebiete meiden, Mindestabstand zu brütenden Vögeln halten, Müll vermeiden und nur ausgewiesene Plätze und Stege zum Anlanden nutzen.

Der Senat hatte große Teile des Sees im Vorjahr als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und einige Randbereiche als Naturschutzgebiet, in dem strengere Vorgaben gelten. Im Vorfeld hatte es Proteste von Anliegern und Bedenken von Wassersportvereinen gegeben, die um die Nutzung des Sees für ihre Zwecke fürchteten. Nach einem Dialog wurde ein Kompromiss gefunden, das Befahren bestimmter Seebereiche nicht zu verbieten, sondern im Zuge einer freiwilligen Vereinbarung zu unterbinden. Motorboote dürfen auf dem See in einer speziellen Fahrrinne unterwegs sein und Anlegestellen nutzen.



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