Senatorin schließt Behelfsbau für Elsenbrücke nicht aus

Berlin - Die viel befahrene Elsenbrücke über die Spree in Berlin-Treptow weist schwerere Schäden auf als bisher angenommen. Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) schließt mittlerweile einen provisorischen Behelfsbau für den östlichen Teil der Brücke nicht aus, um einen längeren Verkehrsinfarkt zu verhindern.

Derzeit wird der Schaden an der Elsenbrücke noch geprüft. Es liefen Untersuchungen, ob eine Instandsetzung nicht doch noch möglich sei, sagte Günther am Donnerstag im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. Eine endgültige Entscheidung stehe aus.

Die Opposition übte am Donnerstag Kritik an der Verkehrssenatorin. Erst im Februar 2017 seien die sanierungsbedürftigen Brückenbauwerke in Berlin beim Senat abgefragt worden, sagte Karin Vogel (CDU): «Es verwundert, dass die Elsenbrücke nicht aufgeführt war. Das lässt mich an der Qualität der Brückenbewertung des Senats zweifeln.» Der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Oliver Friederici, sagte: «Die angekündigte Brücken-Erneuerung bedeutet Verkehrschaos über viele Jahre.»



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