Senftleben und Woidke im Rededuell: Bei Kritik an AfD einig



Cottbus - Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Brandenburg, Ingo Senftleben, hat wiederholt bekräftigt, dass seine Partei im Falle eines Wahlerfolgs nicht mit der AfD zusammenarbeiten werde. «Eines steht vor der Wahl fest: Die CDU wird mit der AfD keine Regierungsarbeit machen», sagte Senftleben am Donnerstag in Cottbus. Dort traf er auf Einladung der regionalen Wirtschaftsverbände zum einzigen direkten Rededuell mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zusammen.

Senftleben übte scharfe Kritik am Politikstil der AfD. «Wir müssen über die Dinge reden, die nicht richtig laufen, aber nicht auf ihre Art und Weise und schon gar nicht mit radikalen Parolen», sagte er an einen AfD-Sympathisanten und Fragesteller gerichtet.

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht das größte Risiko für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in der Lausitz in Fremdenfeindlichkeit und rechten Aufmärschen, wie sie Cottbus in der Vergangenheit erlebt habe. Wenn sich die AfD davon distanziere, könne man miteinander ins Gespräch kommen. Solange aber Rassismus und Fremdenfeindlichkeit der AfD täglich Brot sei, funktioniere das nicht, stellte Woidke klar.

In der jüngsten Umfrage von Forsa für die «Märkische Allgemeine» kam die CDU auf 18 Prozent hinter der AfD mit 21 Prozent und vor der SPD mit 17 Prozent. Die Grünen erhielten 16 Prozent, die Linke erreichte 14 Prozent.



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