Steinmeier will Cottbus besuchen - Gespräch mit Stadtvertretern

Berlin - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich nach der geballten Gewalt zwischen Einheimischen und Flüchtlingen in Cottbus mit Vertretern aus der Stadt in Berlin getroffen. Der Bundespräsident habe sich für weitere Besuche in Cottbus angekündigt, teilte das Bundespräsidialamt am Dienstag nach dem Treffen mit. Der erste Besuch sei im Juni geplant. Die Teilnehmer des Treffens hätten vereinbart, im Gespräch zu bleiben.

Brandenburgs zweitgrößte Stadt ist bundesweit in die Schlagzeilen geraten, weil es im Januar gehäuft zu Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Flüchtlingen in der Innenstadt gekommen war. Danach wurde die Polizeipräsenz aufgestockt und bis auf Weiteres werden auf Anweisung des Landes keine weiteren Flüchtlinge aus der Erstaufnahmeeinrichtung in die Stadt verteilt.

Steinmeier habe in dem Gespräch den Vertretern aus Politik, Kirchen, Bildung, Wirtschaft und Sport gedankt, dass sie sich öffentlich für ein gutes Zusammenleben in der Stadt einsetzten, hieß es weiter. Über konkretere Details des Gesprächs wurde nichts bekannt. Laut Bundespräsidialamt ging es um die Situation in der Stadt und auch um Zukunftsfragen für die Entwicklung in Cottbus und der Region. Das Gespräch habe annähernd zwei Stunden gedauert.



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