Steuersünder in Brandenburg zeigen sich selten selbst an

 

Potsdam - Steuerhinterzieher mit Kapitalanlagen im Ausland zeigen sich in Brandenburg nur noch selten selbst an. Das Finanzministerium in Potsdam verzeichnete im vergangenen Jahr fünf solcher Selbstanzeigen, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte. 2017 wurden demnach nur drei Steuersünder von selbst bei den Behörden vorstellig. Dem Fiskus brachten die Selbstanzeigen 2018 etwa 5,1 Millionen Euro ein - Verfahren aus den vorangegangenen Jahren einberechnet, die 2018 abgeschlossen wurden.

Für geständige Steuerbetrüger ist es seit einer Vereinbarung von Bund und Ländern aus dem Jahr 2015 deutlich teurer, mit einer Selbstanzeige straffrei davonzukommen. Dies wird als ein möglicher Grund dafür gesehen, warum es in Brandenburg 2014 besonders viele Selbstanzeigen gab: 258 Bürgerinnen und Bürger hatten sich in dem Jahr wegen Steuerhinterziehung selbst bei den Behörden gemeldet.



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